Antibiotika werden in der Putenmast in großen Mengen eingesetzt, weil die Haltungsbedingungen für die Tiere eine Qual sind. Sie werden auf engstem Raum zusammengepfercht und in 110 bis 150 Tagen auf Schlachtgewicht gemästet. Das senkt die Produktionskosten
Unterwegs mit Pro7-Journalist Thilo Mischke: Antibiotika in der Putenmast
Undercover mit Thilo Mischke 🔦📹 Gemeinsam mit Thilo waren wir in einer Putenmastanlage, um die Verabreichung von Antibiotika zu dokumentieren. Der Fund ließ nicht lange auf sich warten: Gleich Kiloweise fand das Team verschiedene Antibiotika vor, die die Tiere über die Trinkwasseranlage bekommen – auch wenn sie gar nicht krank sind. Perfekte Voraussetzungen für resistente Bakterien. 😷
Die ganze Aufdeckung:
https://aninova.org/aufdeckung/antibi…
»»»»» Über uns «««««
ANINOVA ist eine Tierrechtsorganisation. Der Fokus unserer Arbeit liegt auf der Aufdeckung von Tierquälerei in Massentierhaltung und Pelzfarmen. Dafür gehen wir regelmäßig an unsere Grenzen und darüber hinaus. Wir dokumentieren die Zustände in Zucht-, Mast- und Schlachtbetrieben und bringen die Aufnahmen an die Öffentlichkeit.
»»»»» Weitere Links «««««
➡ Webseite: https://aninova.org/
➡ Newsletter: https://aninova.org/newsletter/
Thilo Mischke (* 4. März 1981 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Journalist, Autor und Fernsehmoderator.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach seinem Abitur studierte Mischke Japanologie und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität. 2003 wurde sein erster Text im Gesellschaftsmagazin Dummy veröffentlicht. Er absolvierte von 2004 bis 2006 ein Volontariat beim mittlerweile eingestellten Videospielmagazin GEE. 2005 und 2006 erhielt er den ALEX-Preis der Spiele-Autoren-Zunft für die Reportagen Planspiel Ost – Videospiele in der DDR und Lauschangriff – Blinde Videospieler.
Im Anschluss gründete er die Textagentur „plusquamperfekt – textproduktion“ sowie etwas später das Filmbüro „partizipzwei – bewegtbildproduktion“ und war als freier Redakteur tätig für den dpa-Themendienst, das Lifestylemagazin VICE, Prinz, GQ, Playboy, NEON, Penthouse, Cosmopolitan, Musikexpress und Die Zeit.[1] Ab Oktober 2007 war er stellvertretender Chefredakteur des Sony Magazins. Von April 2011 bis Dezember 2011 schrieb er die monatliche Sexkolumne für den Deutschlandteil des Magazins Prinz. Von September 2011 bis August 2013 war er Pauschalist für die Bild am Sonntag und wechselte September 2013 als Reporter zur Zeitschrift Stern. Im Oktober 2016 wechselte er als Reporter zum Focus Magazin. Von Januar 2012 bis August 2016 schrieb Thilo Mischke eine monatliche Kolumne in der GQ mit dem Titel Zone 30, seit Januar 2014 außerdem eine monatliche Kolumne in der Frauenzeitschrift Jolie. Außerdem erscheint in der Kundenzeitschrift der Deutschen Bahn mobil, seit März 2016, eine Kolumne, in der Mischke Begegnungen mit anderen Zugreisenden beschreibt.
2010 veröffentlichte er das Buch In 80 Frauen um die Welt. Hintergrund des Werks war eine Wette mit Freunden, auf einer Weltreise mit 80 Frauen zu schlafen. Das Buch wurde ins Niederländische und Ungarische übersetzt. 2011 folgte gemeinsam mit Dietlind Tornieporth das Buch Wir intim. 2013 legte er Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen vor. 2019 folgte sein Werk „Die Isländer, die Elfen und ich: Unterwegs in einem sagenhaften Land“.
Im März 2022 veröffentlichte Mischke sein Buch „Alles muss raus“, in dem er Antworten auf die großen Fragen des Lebens sucht und von einschneidenden Erlebnissen auf seinen Reisen erzählt.
„Alles muss raus“ wurde zum Spiegel-Bestseller.
Im Juli 2012 wurde auf ProSieben die Dokumentation Unter fremden Decken – Auf der Suche nach dem besten Sex der Welt mit Thilo Mischke und Paula Lambert ausgestrahlt. Im November 2013 wurde die Fortsetzung Unter fremden Decken 2 – Auf der Suche nach dem besten Sex der Welt auf ProSieben ausgestrahlt. Er fungierte in beiden Sendungen auch als Ko-Produzent.
Von Juli 2013 bis Juni 2014 war Mischke Moderator der Talkshow Heiß & Fettig! auf ZDFneo. Er moderierte 2013 zudem mehrere Male die Radiosendung Lateline zusammen mit Caroline Korneli.
Im September 2014 nahm er mit dem Team der ProSieben-Fernsehsendung Galileo an einem Glashaus-Experiment in Essen teil. Dort konnte man ihn eine Woche Tag und Nacht beim Schlafen, Essen und Surfen beobachten. Dies wurde im Internet in einem 24-Stunden-Livestream ausgestrahlt und jeden Tag bei Galileo.[2]
Seit 2016 produziert und moderiert Mischke die Doku-Reihe Uncovered auf ProSieben.[3]
Am 28. September 2020 sendete ProSieben die Dokumentation Rechts. Deutsch. Radikal., für die Mischke 18 Monate lang recherchierte.[4] Die Dokumentation wurde von 1,33 Millionen Menschen in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen geschaut und war damit Rekordhalter an dem Abend. Mischke beleuchtet die rechte Szene in Deutschland und führt Gespräche mit Anhängern und Mitgliedern rechter Bewegungen. In Folge der Veröffentlichung entlässt die Partei Alternative für Deutschland den schon zuvor von führenden Positionen entledigten Sprecher Christian Lüth. Die Dokumentation zeigt eine heimlich mitgeschnittene Unterhaltung einer YouTuberin mit Lüth.
Sonstiges
Mischkes Großvater wurde 1936 ins KZ Sachsenhausen deportiert. Er war zuvor in die Niederlande emigriert. Mischke ist, genauso wie sein Großvater, Mitglied der SPD.