Sucharit Bhakdi, een gerenommeerd Thais-Duitse microbioloog, licht in onderstaande video toe hoe je immuunsysteem werkt en virussen en bacteriën uitschakelt die je ziek kunnen maken. Ook legt hij uit wat de huidige vaccins kunnen doen in je lichaam..
Bhakdi heeft daarover grote zorgen. Zijn conclusie is dat mensen in ieder geval geen tweede vaccin zouden moeten nemen, liever ook niet een eerste.
Dat is een heftige uitspraak, maar het Artsen Collectief deelt zijn zorgen omdat er nog veel te weinig bekend is over (middel)lange bijwerkingen. Daarom delen wij deze video.
Het Artsen Collectief wijst massale vaccinatie van gezonde mensen af en kiest ervoor om alleen risicogroepen te vaccineren op basis van vrijwilligheid en na een goede afweging van de voor- en nadelen in samenspraak met een arts.
Videospeler
Dit zijn de bronnen (‘papers’) waaraan Bhakdi refereert:
- https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0249499
- https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciab465/6279075
- https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(21)00706-6?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS0092867421007066%3Fshowall%3Dtrue
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352396421002036
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Berufliche Laufbahn
Bhakdis Eltern sind Thailänder. Sein Vater war Botschafter seines Landes in der Schweiz. Seine Mutter studierte Humanmedizin an der Johns Hopkins University in Baltimore und begeisterte ihn nach eigener Aussage für das Fach. Bhakdi studierte Humanmedizin in Thailand, Ägypten und Deutschland, zuerst an der Universität Bonn. Dort war er zeitweise Privatassistent bei dem Internisten Walter Siegenthaler.
Bhakdi wird in manchen Medienberichten als Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie bezeichnet. Im Februar 1971 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. Von 1972 bis 1976 studierte er als Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft, später der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg im Breisgau. Nach einem einjährigen Studium an der Universität Kopenhagen arbeitete er von 1977 bis 1990 am Institut für Medizinische Mikrobiologie Gießen. Im Juli 1979 habilitierte er sich. 1982 wurde er zum C2-Professor und 1987 zum C3-Professor für Medizinische Mikrobiologie ernannt und 1990 an die Universität Mainz berufen. Dort leitete er ab 1991 als C4-Professor das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Von 1999 bis 2003 gehörte er zum Senat der Universität Mainz. Seit Anfang 2000 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Invasion und Persistenz bei Infektionen“ für die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Für diese war er von 1995 bis 2003 auch als Fachgutachter für medizinische Mikrobiologie und Immunologie tätig, ebenso für die National Science Foundation (NSF) der USA sowie die entsprechenden Gesellschaften in Kanada und Israel. 1997 gründete er das Thai Network for Biomedical Research in Thailand. Damals besaß er die thailändische Staatsbürgerschaft.
Seit 1. April 2012 ist Bhakdi Professor im Ruhestand ohne Mitgliedschaftsrechte an der Universität Mainz und ihrer Medizinischen Fakultät. Ab 2016 beteiligte er sich an Forschungsprojekten der Medizinischen Fakultät der Universität Kiel. Diese beendete zum 31. Dezember 2020 seinen Gestattungsvertrag. Bhakdi ist mit der Kieler Biochemikerin Karina Reiß verheiratet und hat mit ihr einen gemeinsamen Sohn (* 2017).
Forschung
Zum Immunsystem
Ab 1972 am Freiburger Max-Planck-Institut für Immunbiologie erforschte Bhakdi das Funktionieren der unspezifischen körpereigenen Abwehr. Er trug dazu bei, die Mechanismen besser zu verstehen, mit denen die großen Moleküle des Komplementsystems im Blut körperfremde Stoffe unschädlich machen.
1978 entdeckte Bhakdi ein Protein, das Zellen durch Einsenkung in die Zellmembran mit daraus resultierender Bildung einer Pore angreift und schädigt (siehe Membranangriffskomplex). Es handelte sich um das Vollstreckermolekül des Komplementsystems, das als Ergebnis einer Kettenreaktion des Immunsystems auf der Oberfläche von fremden Zellen gebildet wird. Daraufhin folgte die Entdeckung, dass Bakterien ihrerseits auch porenbildende Proteine produzieren können. Heute ist bekannt, dass die große Mehrzahl von krank machenden Bakterien Porenbildner produzieren, die zur Schädigung von Wirtszellen führen. 1984 lud die Royal Society in London Bhakdi ein, ihr das Konzept der Membranschädigung von Zellen durch Porenbildner vorzustellen. Fortan befasste sich Bhakdi schwerpunktmäßig mit der Forschung zu diesem Thema.
Zur Atherosklerose
Die Untersuchungen des Komplementsystems führten Bhakdi auf das Gebiet der Atherosklerose. 1989 entdeckte er mit Tierversuchen, dass die Komplementkomponente C5 in Gefäßwänden dort aktiviert wird, wo sich das Low Density Lipoprotein (LDL) ablagert. Gemäß der aktuellen Lehrmeinung („Oxidationshypothese“) ist Atherosklerose eine polygene Krankheit, die durch ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Umwelt- und genetischer Faktoren verursacht wird, besonders Cholesterin. Dieses wird via LDL im Blut transportiert und von den Zellen, die es benötigen, über zellständige Rezeptoren aufgenommen. Es kann sich aber beim Transport in den Blutgefäßwänden ansammeln und dort oder schon vorher oxidieren. Dadurch werden Monozyten angelockt, die das oxidierte LDL aufnehmen und sich in „Schaumzellen“ verwandeln. Diese stoßen dann chronische, gefäßwandschädigende Entzündungsreaktionen an. Bhakdi und seine Teamkollegen stellten dagegen 1998 die „Mainzer Hypothese“ auf, dass Atherosklerose nur monokausal durch den fehlenden Abtransport von LDL verursacht werde.
Nach Bhakdis Hypothese wird LDL grundsätzlich nicht oxidiert, aber Cholesterin wird ebenfalls von Monozyten aufgenommen und es bilden sich Schaumzellen. Jedoch kann das High Density Lipoprotein (HDL) Cholesterin wieder abtransportieren. Falls sich aber ein gewisses Maß an LDL lokal an der Gefäßwand anhäuft und der Abtransport nicht hinterherkommt, werden über einen Teil des Immunsystems entzündliche Reaktionen verursacht, die zur Atherosklerose führen. Damit könnte bei einer Senkung des LDL-Blutspiegels (und Blutdrucks) und einer Erhöhung des HDL-Spiegels eine Atherosklerose im Frühstadium rückgängig gemacht werden.] Bhakdis Hypothese fand jedoch keinen Niederschlag in der gängigen Lehrmeinung.
Auszeichnungen
Bhakdi erhielt für seine Forschungsarbeiten über die Wirkungsmechanismen bakterieller Toxine und von Complementfaktoren 1979 den Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen, 1980 den Konstanzer Medizin-Preis, 1987 den Preis der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, 1988 den Dr.-Friedrich-Sasse-Preis, 1989 den Ludwig-Schunk-Preis für Medizin.
1989 erhielt er den Robert-Koch-Förderpreis der Stadt Clausthal-Zellerfeld,1991 den deutsch-französischen Gay-Lussac-Humboldt-Preis.
1999 zeichnete die Deutsche Gesellschaft für Angiologie die Dozentin Mariam Klouche als Vertreterin von Bhakdis Mainzer Forschungsgruppe Atherosklerose mit dem vom Unternehmen Schwarz Pharma gestifteten Angiologischen Preis aus. Anlass war ihr Fachaufsatz Enzymatically modified, nonoxidized LDL induces selective adhesion and transmigration of monocytes and T-lymphocytes through human endothelial cell monolayers. 2001 erhielt Bhakdi den Aronson-Preis für „wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet des Komplementsystems und bakterieller Toxine“.
1999 verlieh die Deutsche Gesellschaft für Arterioskleroseforschung Bhakdi den Gotthard-Schettler-Preis, 2005 den W.H. Hauss-Preis, 2009 die Rudolf-Schönheimer-Medaille für seine besonderen Verdienste in der Atheroskleroseforschung. 2005 erhielt er den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz.
Haltung zur COVID-19-Pandemie
Bhakdi hat als Mikrobiologe nicht zu Coronaviren und damit verbundenen epidemiologischen Themen geforscht und publiziert. Die wissenschaftliche Datenbank Medline enthielt 2019 und 2020 keinen einzigen Artikel von ihm Gleichwohl stellte er sich in der COVID-19-Pandemie in Deutschland als Experte dar und wurde von seinen Anhängern so gesehen. Ab 18. März 2020 (kurz nach Beginn des ersten „Lockdowns“) verbreitete er seine Ansichten über einen eigenen YouTube-Kanal und kritisierte die staatlichen Coronamaßnahmen als sinnlos und selbstzerstörerisch. Bis Ende März 2020 veröffentlichte er vier Videos und gab Ken Jebsen auf dessen YouTube-Kanal KenFM ein Interview dazu.
Hauptthesen
In einem Video vom 29. März 2020 stellte Bhakdi fünf Fragen zu seinen eigenen Behauptungen an Bundeskanzlerin Angela Merkel:
- Man müsse zwischen Infizierten und tatsächlich Erkrankten unterscheiden. Aus welcher Statistik werde die Belastung der Krankenhäuser hochgerechnet?
- SARS-CoV-2 sei kaum gefährlicher als längst bekannte Coronaviren. Das an diese gewöhnte Immunsystem könne daher wohl auch das neue Virus abfangen. Wie viele Intensivfälle gingen auf neue, wie viele auf ältere Viren zurück?
- Der rasche Anstieg der Fallzahlen zeige eine unbemerkte Virusverbreitung, die somit nicht mehr zu verhindern sei. Die „offizielle Todesrate“ sei zu hoch angesetzt. Seien stichprobenartige Tests geplant, um die Dunkelziffer der Infizierten in der Bevölkerung einzugrenzen?
- Man dürfe nicht alle Toten, bei denen das Virus gefunden wurde, als Coronatote zählen. Die Statistik müsse zwischen „an“ oder „mit Covid-19 gestorben“ unterscheiden. Solle der unterschiedslose „Generalverdacht“ in Deutschland fortgesetzt werden?
- Die hohe Luftverschmutzung in Norditalien habe dessen Bewohner viel anfälliger für schwere Krankheitsverläufe gemacht und dort hohe Todeszahlen bewirkt. Das deutsche Gesundheitswesen besitze viel mehr Intensivstationen und sei daher kaum vom Kollaps bedroht. Werde die Bundesregierung die Deutschen über diese Unterschiede aufklären?
Bhakdi warf Merkel also indirekt vor, sie habe mit lückenhaften Daten überzogene Maßnahmen eingeführt und betreibe Panikmache. Das Video wurde in 14 Tagen rund 2,2 Millionen Mal aufgerufen und zehntausendfach in anderen sozialen Medien geteilt.
Ab 23. März 2020 wiesen Faktenchecks von öffentlich-rechtlichen und bundesweiten Qualitätsmedien Bhakdis Hauptthesen zurück:
- Das Virus sei durch höhere Ansteckungsraten, mehr schwere Krankheitsverläufe und fehlende Impfstoffe weit gefährlicher als die gewöhnliche Influenza.
- Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) verliefen bis zu 20 % aller Fälle (nicht, wie Bhakdi behauptete, weniger als ein Prozent) schwer oder lebensbedrohlich. 51 bis 81 % zeigten deutliche Symptome.
- Bhakdis Schätzung von höchstens einer Million Infizierten in Deutschland und 30 Toten täglich sei viel zu niedrig und durch täglich hunderte Tote in anderen Staaten schon überholt. Ohne Maßnahmen würden die Fallzahlen rasch stark ansteigen und das deutsche Gesundheitssystem bald überlasten.
- Statistisch sterben jährlich weniger Italiener als Deutsche an Luftverschmutzung. Diese könne daher kein kausaler Auslöser der hohen Coronatodesraten in Italien, Spanien und Wuhan sein. Erste Studien dazu bewiesen aber eine Korrelation mit schweren Krankheitsverläufen.
- Die Hochrechnung von zu erwartenden Krankenzahlen aus registrierten Infektionen sei nur (zugegeben ungenauer) Startpunkt für genauere Zahlen und für rechtzeitige Gegenmaßnahmen notwendig gewesen.
- Bhakdis Fragen nach Todesraten, Dunkelziffer und Datenlücken seien legitim und würden auch von Forschern diskutiert. Doch für sie sei die lückenhafte Datenlage „kein Grund, Entwarnung zu geben“.Bhakdi dagegen vermische „Fakten mit Spekulation und Desinformation.“
In einem Interview mit Milena Preradovic am 25. April 2020 behauptete Bhakdi unter anderem:
- Über 80-jährige Deutsche stürben wahrscheinlicher an Herzerkrankungen oder Krebs als an Corona. Dazu berief er sich auf eine Studie von John P. A. Ioannidis, die jedoch auf unzuverlässigen Antikörpertests beruhte und daher von vielen Experten kritisiert worden war.
- In Italien seien nach offiziellen Angaben 88 % der registrierten Verstorbenen mit, nicht an dem Virus gestorben. Der Regierungsberater Walter Ricciardi hatte jedoch von 88 % vorerkrankten Coronatoten gesprochen und das Virus als ihre Todesursache nicht ausgeschlossen.
- In Deutschland und Italien seien kaum Autopsien durchgeführt worden. In beiden Staaten lagen bis dahin jedoch keine Gesamtzahlen dazu vor. In Hamburg, wo alle mit COVID-19 Gestorbenen obduziert wurden, stellte man das Virus im Mai 2020 bei 205 von 228 Toten (fast 90 %) als Todesursache fest.
- In Hamburg und Italien hätten alle im April 2020 mit COVID-19 Verstorbenen Vorerkrankungen gehabt. Doch laut dem RKI starben bis zum 17. Juni 2020 228 von 257 Hamburgern (fast 89 %) an dem Virus, nicht nur mit ihm. In Italien hatten laut dem Istituto Superiore de Sanità 3,6 % der Coronatoten vom 23. April 2020 keine Vorerkrankungen.
- Das Virus sei nicht gefährlicher als ein Grippevirus. Jedoch war diese Behauptung unbelegt: Bei Influenza lag die Letalität (Anteil der Toten an den Infizierten) im europäischen Jahresdurchschnitt bei 0,1 %; bei SARS-CoV-2 gab es dazu im Juni 2020 noch keine Erkenntnisse. Aussagen waren nur über den Fall-Verstorbenen-Anteil möglich, dieser lag laut RKI-Daten in Deutschland bei 4,7 %.
- Weil der Erreger mutiere, sei eine Impfung sinnlos. Laut dem Paul-Ehrlich-Institut könnten jedoch nur mehrere akkumulierte Mutationen einer von Impfstoffen induzierten Immunität entkommen. Darum wurden Impfstoffe entwickelt, die auch gegen leicht veränderte Virusvarianten wirken; außerdem könne der Impfstoff wie bei der Grippeimpfung an Mutationen angepasst werden.
Der Faktencheckverein Correctiv bewertete diese Thesen daher als unbelegt bis falsch, die letzte als spekulativ. Das RKI bestätigte jedoch, dass es an und mit Corona Gestorbene als Coronatote registrierte, da die genaue Todesursache oft nicht feststellbar war.
Bis Mai 2020 erwiesen sich Bhakdis Hauptthesen statistisch als falsch:
- Das Virus tötete keineswegs nur im Verbund mit anderen Krankheiten. Nach damaligen Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren etwa 20 % der gemeldeten Coronatoten jünger als 60 Jahre und nicht vorerkrankt. Die über 60-Jährigen hatten meist chronische Vorerkrankungen, hätten aber nach zwei Studien durchschnittlich neun bis 13 Lebensjahre länger leben können. Nach Obduktionen in Berlin war das Virus auch bei vielen Älteren ausschlaggebende Todesursache.
- Die Todeszahlen waren nicht überhöht: Das RKI vermutete bundesweit eher mehr als weniger Coronatote, weil seine Statistik nur auf das Coronavirus getestete Tote erfasste.
- Das RKI registrierte 20 % schwere Fälle, davon 6 % mit lebensbedrohlichen Verläufen. Auch die 80 % der „mild bis moderat“ eingestuften Fälle waren keineswegs symptomfrei. Dies widerlegte Bhakdis unbelegte Behauptung, nur 0,5 % der in Deutschland Infizierten zeigten schwere Symptome.
- Die Maßnahmen wirkten: Nach Modellrechnungen des Max-Planck-Instituts stoppte besonders die Kontaktsperre ab 22. März 2020 den exponentiellen Infektionsanstieg effektiv. Für die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina waren die Maßnahmen daher im Mai 2020 „dringend erforderlich“ und passten zur Bedrohungslage. Soforthilfen und umfangreiche Finanzpakete milderten die ökonomischen Pandemiefolgen. Eine fortlaufende Anpassung der Maßnahmen an die Entwicklung, nicht aber ihre völlige Aufhebung war daher weitgehend Konsens.
- Die leichte Übersterblichkeit ab April 2020, nach dem Ende der jährlichen Grippewelle, legte einen Zusammenhang mit der Coronapandemie nahe. Dass sie in Deutschland im europäischen Vergleich gering ausfiel, konnte mit den frühen und relativ strengen deutschen Coronamaßnahmen zusammenhängen. Laut dem Statistischen Bundesamt war dies aber erst Ende 2020 genauer feststellbar.
Nur der Einfluss von Luftschadstoffen auf COVID-19-Krankheitsverläufe wurde durch einige Studien bis Mai 2020 wahrscheinlicher, so auch für betroffene Gebiete in Deutschland.
Bis Juli 2020 wurden Bhakdis Thesen laut der Medical Tribune von einer „übergroßen Mehrheit der Experten“ als unwissenschaftlich eingestuft.
Schon 2016 hatten Bhakdi und Reiß ihr gemeinsames Buch Schreckgespenst Infektionen – Mythen, Wahn und Wirklichkeit veröffentlicht. Im Juni 2020 folgte ihr Buch Corona Fehlalarm?, das als „Sachbuch Taschenbuch“ rasch den ersten Rang der Spiegel-Bestsellerliste erreichte. Im August 2020 gaben die Autoren den Kieler Nachrichten dazu ein ausführliches Interview.
Die Medizinische Fakultät der Universität Kiel, das Exzellenz-Cluster Precision Medicine in Chronic Inflammation (PMI) und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) nahmen zum Buch und Interview mit einem Brief an die Landesregierung Stellung: Bhakdis und Reiß’ Hauptthesen seien unbelegt, verharmlosend, gesundheitsgefährdend und stünden „im Gegensatz zu seriösen internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen“. Sie baten die zuständige Kultusministerin Karin Prien, die bewährten Schutzmaßnahmen fortzusetzen. Präsidium und Senat der Universität, zwei Fachschaften und die Universitätsgesellschaft schlossen sich mit eigenen Stellungnahmen an. Im Oktober 2020 distanzierten sich auch die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und deren Universitätsmedizin „an entscheidenden Stellen“ von Bhakdis Coronathesen: Sie seien „irreführend bis falsch“ und nicht mit der Universität abgestimmt. Er berufe sich dabei fälschlich auf einen Status als „Emeritus“, den er nicht besitze.
Von Mitte September bis Mitte Oktober 2020 verdoppelten sich die Zahlen der Coronakranken auf deutschen Intensivstationen. Bhakdi behauptete jedoch, dort lägen so wenige Covid-19-Kranke, dass die Coronapandemie als beendet anzusehen sei. Den starken Anstieg der Intensivfälle führte er auf Influenzaviren und unzuverlässige bzw. falsche PCR-Tests zurück. Daher lehnte er strengere Eindämmungsmaßnahmen ab. Mehrere Virologen wiesen diese Thesen als unhaltbar zurück. Laut Uwe Gerd Liebert (Universitätsklinikum Leipzig) ist das PCR-Testverfahren „extrem zuverlässig“: Es identifiziere einzigartige Abschnitte der viralen RNS und schließe Kreuzreaktionen mit saisonalen anderen Coronaviren weitestgehend aus. Jedes positive Testergebnis werde im Labor regulär doppelt kontrolliert. Bei unsicherem Ergebnis werde ein neuer Abstrich genommen; dies sei in seinem Labor erst bei 25 von 70.000 Tests (weniger als 0,04 %) vorgekommen. Zudem habe die Zweitprobe das positive Ergebnis meist bestätigt. Corinna Pietsch (Universitätsklinikum Leipzig) verwies zudem auf Gegentestungen bei endemischer Influenza, die keine falsch positiven Ergebnisse ergaben. Schlechte Abstriche würden eher ein falsches negatives Testergebnis bringen. Pietsch und die Virologin Isabella Eckerle erklärten: Patienten kämen erst Wochen nach ihrer Infektion auf Intensivstationen, so dass nach deren Belegung getroffene Maßnahmen zu spät erfolgen würden.
Im November 2020 behauptete Bhakdi mit Berufung auf die Studie von Giannis Ioannidis erneut, von unter-70-jährigen Infizierten würden wahrscheinlich nur etwa 0,05 Prozent (fünf von 10.000) am Virus sterben. Ein Impfstoff könne diese geringe Sterbewahrscheinlichkeit nicht weiter verringern. Laut einem Faktencheck legte er damit fälschlich eine allgemeingültige Infektionssterblichkeit (Infection Fatality Rate, IFR) nahe und ließ Ioannidis’ Hinweis weg, dass sein Durchschnittswert wenig über die reale IFR aussagt, die sich je nach den betroffenen Regionen und Gruppen stark unterscheide. Bis dahin hatten wissenschaftliche Berechnungen für Deutschland eine zehnfach höhere IFR von 0,5 bis 1 Prozent ermittelt. Eine weltweite Studie vom Dezember 2020 bezifferte die wahrscheinliche IFR für 55-Jährige auf 0,4, für 65-Jährige auf 1,4, für 75-Jährige auf 4,6 und für 85-Jährige auf 15 Prozent. Ferner unterschlug Bhakdi, dass Impfungen weitgehend auch vor schweren bis tödlichen Krankheitsverläufen und Langzeitschäden (Long Covid) schützen sowie die Weiterverbreitung des Virus verringern, also auch bei einem sehr geringen IFR-Wert Sinn haben. Bhakdis Falschangabe zum IFR-Wert wurde auf Facebook nochmals verkürzt, indem der Bezug auf die Altersgrenze 70 Jahre aus seinem Zitat weggelassen wurde.
Ende November 2020 löschte Youtube Bhakdis Kanal wegen medizinischen Fehlinformationen über COVID-19. Am 15. Dezember 2020 verlieh die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) Bhakdi den Negativpreis Goldenes Brett vorm Kopf „für den größten unwissenschaftlichen Unsinn des Jahres“ 2020. Die Jury gab Bhakdi gegenüber den Kandidaten Attila Hildmann und Michael Ballweg den Vorzug, weil er alle Preiskategorien perfekt erfüllte. Als langjähriger Mediziner, der „es eigentlich besser wissen müsste“, sei er immer wieder mit Falschaussagen aufgefallen: Es werde keine zweite Coronawelle geben, der Großteil der Bevölkerung sei längst immun, man solle die Masken abnehmen. Diese Falschaussagen habe er trotz der zweiten Pandemiewelle und heftiger wissenschaftlicher Kritik nicht zurückgenommen und so eine konkrete Gefahr erzeugt. Mit seinem Bestseller habe er davon profitiert, sei zum beliebten Interviewpartner und Talkshowgast geworden. Seine Anhänger nähmen ihn als Autorität wahr, obwohl seine Meinungen weit vom wissenschaftlichen Konsens entfernt seien. So erfülle er das Misstrauen der „Querdenker“ gegen die Wissenschaft und illustriere das Phänomen der False Balance, auch falschen und widerlegten Meinungen ähnliches Gewicht wie den wissenschaftlichen Fakten zu geben.
Der Arzt Matthias Soyka forderte Bhakdi zum Jahresbeginn 2021 auf, seine Irrtümer zuzugeben. Die Realität von ~1000 täglichen Coronatoten am Jahresende 2020 und die bundesweite Übersterblichkeit trotz der Gegenmaßnahmen hätten seine Thesen widerlegt. Die Todesraten seien in manchen Staaten noch weit höher – „und zwar überall dort, wo die Regierungen so handelten, wie Bhakdi es empfahl.“ Sein Irrtum habe die Debatte über die Maßnahmen entgleiten lassen; seine Selbstkritik würde zur Versachlichung beitragen. Er würde damit wissenschaftliche und ärztliche Verantwortung übernehmen und verlorene Sympathien zurückgewinnen. Soyka schlug Bhakdi vor, seine Erkenntnisse einem Peer-Review-Verfahren in einer anerkannten Fachzeitschrift auszusetzen. Ärzte sollten wieder dort statt in Videos, Blogaufsätzen aus „obskuren Quellen“ und Websites von Verschwörungsideologen publizieren. So könnte Bhakdi das Verbreiten von Fake News erschweren und bei sorgfältiger ärztlicher Aufklärung von Patienten helfen.
Am 6. Dezember 2020 behauptete Bhakdi im österreichischen Sender Servus TV, der „genbasierte“ Impfstoff gegen COVID-19 (gemeint war Tozinameran von Biontech und Pfizer) sei gefährlich und löse „recht schwere“ Nebenwirkungen aus. „Die Hälfte“ der damit in Großbritannien geimpften jungen, gesunden Menschen sei an „Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen“ erkrankt. Bei älteren vorerkrankten Menschen seien noch schlimmere Wirkungen zu erwarten. Die Impfungen in Großbritannien begannen jedoch erst zwei Tage nach Bhakdis Behauptung. Die Phase-3-Studie zur Impfstoffzulassung stellte nach Herstellerangaben „keine schwerwiegenden Nebenwirkungen“ fest. Am 10. Dezember 2020 gab das New England Journal of Medicine Details der Zulassungstests bekannt: Nach der zweiten Impfdosis waren Fieber bei 16 %, Muskelschmerzen bei 37 % und Schüttelfrost bei 35 % Prozent der bis 55 Jahre alten, noch viel weniger bei älteren Probanden aufgetreten. Nur bei Kopfschmerzen (52 % der jüngeren Teilnehmer) traf Bhakdis Angabe ungefähr zu. Ein Faktencheckteam der dpa bewertete seine Aussagen zu Nebenwirkungen daher als „ungenau und größenteils übertrieben“.
Nach weiteren Studien waren solche Nebenwirkungen meist schwach bis mäßig und von kurzer Dauer. Laut dem Immunologen Christian Bogdan und dem Infektionsbiologen Stefan H. E. Kaufmann traten sie zwar häufiger als bei vielen etablierten Impfstoffen auf, waren aber unbedenklich. Dies prüfte das Paul-Ehrlich-Institut nach der Zulassung in der EU weiter. – Ferner behauptete Bhakdi:
- Der Impfstoff sei an keinen Menschen aus Risikogruppen getestet worden. Dies war falsch: Der Impfstoff war nach Angaben der EMA an rund 45.000 Personen getestet worden, davon 18.000 über 65 Jahre alt und viele mit chronischen Lungen- und Herzerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und Allergien.
- Die Impfung löse „ganz schlimme allergische Reaktionen“ aus. Das betraf bis dahin von 140.000 Briten nur zwei, die schon früher allergisch auf Impfungen reagiert hatten. Darauf nahmen die britischen Behörden solche Allergiker von der Covidimpfung aus. Der Infektiologe Leif Erik Sander sah kein allgemeines Impfrisiko für Allergiker.
- Die Antikörperbildung könne spätere Infektionen mit anderen Viren verstärken und etwa bei Influenza zu einem „explosionsartigen Verlauf“ führen. Sie könne zudem eine gefährliche Autoimmunerkrankung auslösen. Laut dem Paul-Ehrlich-Institut sind diese Wirkungen zwar theoretisch möglich und werden erforscht, kamen aber praktisch bislang weder im Tierversuch noch bei geimpften Personen noch bei anderen mRNA-Impfstoffkandidaten vor.
- Der mRNA-Impfstoff mache Frauen unfruchtbar und schädige Schwangere oder ihr Embryo. Auch dafür hatte das Paul-Ehrlich-Institut weder in präklinischen und klinischen Untersuchungen noch Tierversuchen Hinweise gefunden. Biontech kündigte für 2021 weitere Studien mit Schwangeren an. Correctiv fand für die Unfruchtbarkeitsthese keinerlei Belege.
Die Sozialpsychologin Pia Lamberty betonte, Bhakdi sei kein Verschwörungsideologe, mache sich aber mit dem KenFM-Interview mit ihnen gemein und gebe ihnen wissenschaftliche Legitimation. Die Sachbuchautorin Ingrid Brodnig verwies im Januar 2021 darauf, dass Bhakdi seine Coronathesen nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer-Reviews publiziere, so dass sie keiner wissenschaftlichen Kontrolle standhalten müssten. Er sei schon „extrem oft“ mit Falschbehauptungen aufgeflogen.
Bhakdis und Reiß’ Buch Corona Unmasked (Juni 2021) beschrieb Mund-Nasen-Schutz (Masken) und Impfungen als sinnlos und gesundheitsschädlich, verharmloste die Pandemie weiter und bezichtigte Fachwissenschaftler und Gesundheitsorganisationen des Lügens und Betrügens. Mit Paul Schreyer führte Bhakdi den Anstieg der Infizierten auf mehr Tests zurück und bestritt, dass Masken die Ausbreitung von COVID-19 verhindern. Dazu berief er sich auf den Kinderarzt Eugen Janzen, der an 20 ausgewählten Kindern „schwere, anhaltende und möglicherweise irreversible Schäden“ durch Masken festzustellen behauptete und die Maskenpflicht mit einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit verglich. Bhakdi kritisierte die schnellen Zulassungsverfahren für Coronaimpfstoffe und die Zahlenangaben des Paul-Ehrlich-Instituts für Coronatote, belegte aber deren angebliche Mängel nicht. Das Buch wurde als wissenschaftsfeindlich, Bhakdis Quellennutzung als Cherry Picking, seine Behauptung, er sei unpolitisch, als unglaubwürdig kritisiert.
In einem Video vom August 2021 behauptete Bhakdi, die Coronaimpfungen seien wegen der durch ältere Coronaviren erworbenen Grundimmunität der meisten Menschen unnötig. Dabei berief er sich auf eine dänische Studie an 200 Probanden, deren Ergebnisse er jedoch laut einem Faktencheck fehldeutete.
2021 verbreiteten Maßnahmengegner Gerüchte, wonach Geimpfte das Spikeprotein des Virus an Nichtgeimpfte weitergeben und bei den Empfängern schwere Krankheiten und Defekte auslösen könnten („Impfstoff-Shedding“). Im Juli 2021 widersprach Bhakdi: Er gehe nicht davon aus, dass die Spikeproteine von einem auf den anderen Menschen übergehen.
Politische Aktivitäten
Im April/Mai 2020 war Bhakdi an der Erarbeitung eines Positionspapiers eines Mitarbeiters des Krisenmanagements der Abteilung KM4 (Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz – Schutz kritischer Infrastrukturen) des deutschen Bundesministeriums des Innern beratend beteiligt. Der Oberregierungsrat Stephan Kohn hatte es auf amtlichem Briefpapier veröffentlicht. Das Bundesministerium distanzierte sich von seiner „Privatmeinung“ und suspendierte Kohn.
Im Mai 2020 gründeten Bhakdi, Reiß, die Ärzte Wolfgang Wodarg und Bodo Schiffmann sowie der Finanzwissenschaftler Stefan Homburg den Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V. (MWGFD). Bhakdi übernahm den Vorsitz. Die Mitglieder halten das Sars-CoV2-Virus für relativ ungefährlich und fordern, alle Schutzmaßnahmen dagegen zu beenden, obwohl wissenschaftliche Studien viele Thesen der Gründer bis dahin widerlegt hatten. Ende Juni 2020 gewährte das Finanzamt Passau dem Verein die Gemeinnützigkeit, entzog sie ihm im Oktober 2020 jedoch. Laut Bhakdi nannte es als Grund die Vereinsagenda, „die Politik und die politischen Entscheidungen zu untergraben, (…) und Leute aufzurufen, gegen bestehende Gesetze und Regeln zu verstoßen wie gegen die Maskenpflicht.“ Bis September 2020 stand eine Liste mit Ärzten zur „Unterstützung bei Maskenbefreiungsattesten“ auf der Vereinswebseite.
Nach Recherchen von Correctiv beteiligte sich Bhakdis Verein an einer bundesweiten Desinformationskampagne, die Gruppen wie „Eltern stehen auf“, „Ärzte für Aufklärung“ und „Freiheitsboten“ ab September 2020 über den Messengerdienst Telegram organisierten. Sie ließen Flugblätter in Millionenauflage drucken und von zehntausenden Helfern bundesweit verteilen, um die staatlichen Coronamaßnahmen mit Falschangaben zu untergraben, etwa einer angeblichen Schädigung von Kindern durch Mundnasenschutz. Bhakdis Verein vermittelte Kontakte zu Ärzten und Heilpraktikern, die Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausstellten. Bis Februar 2021 sammelte der Verein nach Eigenangaben mehr als 400.000 Euro Spenden. Davon finanzierte er die Flugblätter der „Freiheitsboten“ mit. Diese enthielten veraltete, irreführende, falsche und gefährliche Behauptungen über COVID-19, etwa über symptomlose Verläufe, Krankenhausschließungen und angebliche Krankheitsvorsorge. Bhakdi, Stefan Homburg und der Frauenarzt Ronald Weikl waren Unterzeichner des Flugblatts „Krankenhaussterben trotz Pandemie?“.
Laut seiner Homepage beansprucht der Verein „Wissenschaftlichkeit und Evidenz“ für seine Positionen, ruft aber zugleich dazu auf, „emotional berührende reale Geschichten von eigenen leidvollen Erfahrungen“ mit Covidmaßnahmen einzusenden, um viele Menschen auch darüber „zum Umdenken zu bewegen“. Ferner ruft er alle Ärzte dazu auf, mit Attesten möglichst viele, auch nicht vorerkrankte und besonders junge Menschen von der „komplett unsinnigen Maskenpflicht“ zu befreien. Dies begründet er mit schon widerlegten und unbewiesenen Angaben. Der Medizinrechtler Jens Prütting kritisierte den Aufruf als irreführend und warnte ihn befolgende Ärzte vor rechtlichen Konsequenzen. Die Landesärztekammer Baden-Württemberg betonte die ärztliche Sorgfaltspflicht. Im Juni 2021 forderte eine Vereinsanzeige Bundes- und Landesregierungen auf, „sämtliche noch bestehenden Grundrechtseinschränkungen sofort ersatzlos aufzugeben“, und zitierte das Widerstandsrecht nach Artikel 20, Absatz 4 GG. Medienanfragen, ob dies als Aufruf zum Widerstand zu verstehen sei, beantwortete der Verein nicht. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung lehnte den Abdruck der Anzeige ab. Die Welt veröffentlichte eine Version ohne das Zitat. Bis Mitte Juli 2021 behauptete der Verein 19.000 namentlich ungenannte Unterstützer. Dann erklärte er, er nehme nur 25 Unterstützer auf, darunter 20 bekannte Mitglieder. Einige davon boten unwissenschaftliche Therapien gegen COVID-19 und andere Coronaviren an, etwa die lebensgefährliche Einnahme oder Injektion von Chlordioxid. Auf Anfragen dazu erklärte der Verein dies zur Privatsache der Mitglieder.
Im Herbst 2020 unterzeichnete Bhakdi als einer der Ersten den Appell für freie Debattenräume gegen die sogenannte Cancel Culture.
Im Mai 2021 ließen sich Bhakdi und Karina Reiß in Nordrhein-Westfalen als Kandidaten zur Bundestagswahl 2021 für die im Juli 2020 gegründete Basisdemokratische Partei Deutschland aufstellen. Diese steht den „Querdenkern“ nahe, hat Kontakte zur AfD und stellte vor allem bekannte Gegner der Coronamaßnahmen als Kandidaten auf. Wegen ihrer Hauptforderung, die staatliche „Impfkampagne“ sofort zu beenden, gilt sie als „Anti-Impf-Partei“.
Bhakdi forderte als Bundestagskandidat, man müsse „die Corona-Viren laufen lassen in der Bevölkerung“; so könnten die Menschen „eine Koexistenz mit diesen Viren aufbauen“.
Antisemitische Aussagen
Im Februar 2021 warf Bhakdi der schleswig-holsteinischen Kultusministerin Karin Prien vor, mit ihrem Eintreten für das Maskentragen betreibe sie die „Vergiftung unserer Kinder durch CO2“. Laut dem Antisemitismusbeauftragten von Baden-Württemberg Michael Blume erhob Bhakdi diesen Vorwurf nur gegen die deutsch-jüdische Prien. Blume zählt Bhakdi zu den kommerziell erfolgreichen „Verschwörungsunternehmern“ der „Querdenker“-Szene. Er habe seinen Bestseller auch auf dem YouTube-Kanal „Kettner-Edelmetalle (Gold & Silber)“ beworben, dort vor drohenden Enteignungen gewarnt und so den Verkauf von Edelmetallen und Finanzprodukten gefördert.
In einem Interview vom April 2021, das am 14. Juli 2021 bekannt wurde, äußerte sich Bhakdi antisemitisch: Die Juden hätten „das Böse“ aus NS-Deutschland gelernt und in Israel „noch schlimmer“ umgesetzt, so dass Israel jetzt „die lebende Hölle“ sei. Dies bezog sich im Kontext auf Israels Coronamaßnahmen. Damit reihte er sich in ähnliche antisemitische und den Nationalsozialismus relativierende Aussagen anderer „Querdenken“-Vertreter ein, jedoch ohne die bei ihnen übliche Kodierung. Bhakdis Partei gab später ein öffentliches Statement ab, wonach dessen Äußerungen eine „unglückliche Wortwahl“ gewesen seien und der Antisemitismusvorwurf falsch sei. Blume sah Bhakdis Aussagen hingegen als eventuell strafrechtlich relevante „verhetzende Beleidigung“.
Der Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde Berlin Sigmount Königsberg stellte Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen Bhakdi, die Staatsanwaltschaft Kiel sah später dafür keine Anhaltspunkte. Der österreichische Sender ServusTV, wo Bhakdi oft aufgetreten war, sagte weitere Auftritte mit ihm ab. Der Goldegg Verlag distanzierte sich von Bhakdis Aussagen und kündigte an, keine weiteren Werke von ihm mehr zu verlegen und die älteren Titel nicht mehr nachzudrucken. Die Publizistin Marina Weisband ordnete Bhakdi auf Twitter den „Hardcore-Antisemiten“ zu. Solche als Wissenschaftler irgendwohin einzuladen, mache „das Leben in diesem Land aktiv gefährlicher“. Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) kritisierte Bhakdis Aussagen als „Cocktail aus israelbezogenem Antisemitismus, Relativierung der Nazizeit und schlichtweg tendenziösen Falschaussagen“ und verwies auf eine weitere Strafanzeige der WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen gegen ihn.
Publikationen
Die medizinische Datenbank Pubmed listet mehr als 300 Publikationen, an denen Bhakdi als Hauptautor oder Mitautor zwischen 1969 und 2021 beteiligt war. Laut der Scopus-Datenbank hatten 330 von oder mit Bhakdi verfasste Textdokumente 2021 einen h-Index von 69.
Die Bücher zu Infektionskrankheiten und insbesondere zur COVID-19-Pandemie verfasste Bhakdi mit Karina Reiß:
- Schreckgespenst Infektionen. Mythen, Wahn und Wirklichkeit. Goldegg, Berlin/Wien 2016, ISBN 978-3-903090-66-8.
- Corona Fehlalarm? Zahlen, Daten und Hintergründe. Goldegg, Berlin/Wien 2020, ISBN 978-3-99060-191-4.
- Corona Unmasked. Neue Daten, Zahlen, Hintergründe. Goldegg, Berlin/Wien 2021, ISBN 978-3-99060-231-7.
Weblinks
Literatur von und über Sucharit Bhakdi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Artikel
Faktencheck: Falsche Zahlen zu Nebenwirkungen bei Corona-Impfung. dpa / Schwaebische.de, 25. Dezember 2020
Videos und Audios
- Janos Hegedüs: Bhakdi debunked – RE: Sucharit Bhakdi erklärt die Wirkungen der neuartigen Impfungen. 7. August 2021
- Clemens Lode: Kritik des Vortrags von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi und Dr. Karina Reiss zu SARS-CoV-2 (Teil 1). 8. September 2020
- Clemens Lode: Bhakdi: Impfen sinnlos weil es keine B-Lymphozyten gibt? 13. September 2020
- Quarks Science Cops Folge 1: Die Akte Bhakdi: So tricksen Corona-Verharmloser. WDR / Quarks.de, 29. November 2020; Audio-Download https://de.wikipedia.org/wiki/Sucharit_Bhakdi
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Dr. Sucharit Bhakdi, een in Amerika opgeleide microbioloog die nu in Duitsland woont, zegt dat de Covid-19-pandemie een fraude is, omdat deze is gebaseerd op statistieken over gevallen en overlijden die 99% onjuist zijn. Hij zegt ook dat mRNA-vaccins niet alleen beladen zijn met gifstoffen, maar ook het natuurlijke immuunsysteem zodanig veranderen dat het sterk overdreven reageert wanneer het slachtoffer later wordt blootgesteld aan bijna elke ziekteverwekker, waaronder de gewone griep. Ze zullen worden aangevallen door hun eigen immuunsysteem, een proces dat bekend staat als auto-immuunziekte. Deze aanvallen zijn dodelijker dan de ziekte zelf. Dr. Bhakdi smeekt mensen om het vaccin niet te nemen, vooral als ze al een eerste injectie hebben genomen. Als ze dat doen, zegt hij, zullen ze een decimering van de wereldbevolking veroorzaken. 15 april 2021 – Bron: The New American https://rumble.com/vfpgoh-dr.-bhakdi-interview.html
In dit exclusieve interview met Alex Newman, hoofdredacteur van het tijdschrift The New American, waarschuwt de wereldberoemde Duits-Thais-Amerikaanse microbioloog Dr.Sucharit Bhakdi dat de COVID-hysterie gebaseerd is op leugens en dat de COVID-‘vaccins ‘een wereldwijde ramp zullen veroorzaken. en een decimering van de menselijke bevolking. Om te beginnen legt hij uit dat de PCR-test is misbruikt om op een onwetenschappelijke manier angst op te wekken. Vervolgens legt hij uit wat de mRNA-vaccins met het menselijk lichaam gaan doen in termen en met behulp van analogieën die iedereen kan begrijpen. Hij verwacht onder meer massale dodelijke stolling en reacties van het immuunsysteem die het menselijk lichaam zullen vernietigen. Ten slotte roept Bhakdi, die waarschuwde voor aanstaande “ondergang” tijdens een Fox News-interview dat viraal ging, op tot strafrechtelijke vervolging van de verantwoordelijken en een onmiddellijke stopzetting van dit wereldwijde experiment.
https://www.brighteon.com/7a11d611-3d09-4ad7-ad9e-ec16cfb53d59
Perspectives on the Pandemic: “Blood Clots and Beyond” Episode 15
Sucharit Bhakdi: On the difference between Corona and Flu
Prof. Sucharit Bhakdi explains why PCR tests are simply not fit for purpose
Prof Dr Sucharit Bhakdi: Bestendigheid van de gezondheidszorg – Corona Crisis bijdrage 1
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Prof Sucharit Bhakdi
Zie ook video(externe link)
Begin juni heeft de Duitse overheid beweerd dat de pandemie pas over zou zijn wanneer er een vaccin beschikbaar zal zijn. Toen werd het reeds duidelijk dat er een grootscheepse vaccinatiecampagne op stapel stond. 350 miljoen vaccins zijn reeds besteld door de EU in in de komende maanden en jaar zullen miljoenen Duitsers afvragen of ze zich zullen laten inenten, en duizenden artsen zullen zich afvragen of ze willen vaccineren. Daarom denken we dat een verduidelijking van de wetenschappelijke kennis voor iedereen nuttig is. Ik werd gevraagd om die uitleg te geven, niet door Duitse groepen, maar door Hongarije. Hongarije vindt de menselijke waardigheid onaantastbaar. De Hongaarse artsen hebben me om mijn mening gevraagd, ook al zijn ze van mening dat het vaccin nuttig is. Daarom wordt deze presentatie (22 augustus 2020) aan iedereen ter beschikking gesteld.
Voor 30 jaar was Mainz de thuisbasis voor het instituut voor medische microbiologie en hygiëne waarvan ik de leiding op mij nam. Ook het centrum voor vaccinologie was daar gevestigd. Ik ben een voorstander van vaccinatie, altijd al geweest. Maar dat heeft niks te maken met de situatie van vandaag. Vandaag hebben we het over de immuniteit en vaccinatie tegen SARS-CoV-2. Toen waren we met een team dat alle problemen onder mekaar besprak tot er een concensus was.
We hebben het nu over de immuniteit tegen SARS-CoV-2 zoals dat in de boeken beschreven is.
De afweer bestaat uit twee delen. Het ene deel zijn de antistoffen die zich hechten aan de ‘spikes’ van het virus en daardoor verhinderen dat het virus zich aan de cellen kan vasthechten. Raakt het virus toch in de cel dan kan het zich daar vermenigvuldigen. Tijdens dit proces verschijnen er afvalproducten van het virus aan de oppervlakte van de cel die herkend worden door lymfocyten.
Deze killer lymmfocyten vernietigen de cellen die het virus bevatten. Daardoor wordt het brandje geblust en de patiënt geneest.
Veel mensen verstaan deze strategie niet goed. Er worden heel veel verschillende antistoffen gevormd tegen het virus, die allemaal op een andere plaats op het virus aangrijpen, maar enkel de antistoffen tegen de ‘spikes’ van het virus beschermen ons tegen infectie. De andere beschermen ons niet maar zijn wel daar.
Wat is het nut van antistoffen?
1. Afwezigheid van antistoffen bewijst noch dat er geen infectie heeft plaats gevonden, en ook geen afwezigheid van immuniteit. Vaak vindt men veel antistoffen bij zwaar zieke patiënten en vice versa.
2. Aanwezigheid van antistoffen bewijst niet dat men immuun is of niet ziek kan worden, want niet alleen de beschermende antistoffen worden aangetoond;
3. er moeten voldoende antistoffen aanwezig zijn om ALLE virussen en ALLE spikes te neutraliseren, zo niet gaat de infectie toch door.
Vaccins kunnen pas nuttig zijn wanneer er GENOEG antistoffen gevormd worden én beschikbaar zijn om ALLE virussen te neutraliseren.
Wat is de rol van lymfocyten? Ze herkennen delen van virussen die aan de oppervlakte van de cellen aangeboden worden.
Wat is de rol van antistoffen versus lymfocyten? De lymfocyten hebben een geheugen (voor de virussen die ze reeds tegenkwamen).
De vraag is: welk systeem speelt voor de afweer tegen virussen de belangrijkste rol: antistoffen of lymfocyten? Ik denk dat het coronaverhaal ons het antwoord op die vraag geboden heeft. De bescherming door een vaccin hangt af van de verhouding tussen de hoeveelheid geproduceerde antistoffen en de hoeveelheid virussen. De aanwezigheid van antistoffen op zich is totaal geen garantie voor de aanwezigheid van immuniteit! De aanwezigheid van antistoffen als bewijs voor immuniteit is eigenlijk volledig onzin!
De productie van antistoffen is zeer tijdelijk; na enkele maanden is de bescherming door deze antistoffen reeds zo klein dat zelfs een beperkte besmetting met virussen die bescherming doorbreekt. Vragen naar een bewijs van immuniteit is eigenlijk zinloos. Het antwoord op de vraag of je beschermd bent door je antistoffen zal waarschijnlijk over het algemeen zijn: “Waarschijnlijk niet meer”. De vergelijking met griepvirussen gaat niet op.
Bij een herinfectie flakkeren de antistoffen snel terug op maar dalen ook weer snel.
Bij griepvirussen kan het in de cel komen tot een uitwisseling van genen tussen verschillende virussen. Bij coronavirussen is de uitwisseling voor genen die de spikes programmeren niet of nauwelijks aanwezig.
De immuniteit door T-cellen (lymfocyten) houdt veel langer aan, jaren lang.
Hebben mensen een kruisimmuniteit tegen SARS-CoV-2? T-cellen herkennen oude infecties met andere coronavirussen nog na jaren. Dat is aangetoond (Hans-Georg Rammensee, Tübingen). Die hebben bloedstalen genomen van 180 Covid-besmette personen, en 185 stalen van mensen die voor het SARS-CoV-2 tijdperk (2007-2019) door coronavirussen besmet waren. 80% van hen waren beschermd door reactieve T-cellen die SARS-CoV-2 erkennen en dus beschermen dank zij een kruisreactie tegen deze oude corona-infecties. 100% van de personen die hun SARS-CoV-2 infectie doorstaan zonder symptomen beschikken over reactieve T-cellen! Bij hen is de infectie door SARS-CoV-2 dus niet meer geweest dan een opfrissing van hun immuniteit tegen alle coronavirussen.
Is dit de reden dat 40-50% van de huidige corona-infecties verliepen zonder enig symptoom, en 30-40% zonder ernstige symptomen? Volgens het Robert Koch Instituut moest slechts 17% van de besmettingen in een ziekenhuis behandeld worden, en slechts 1,3% op Intensieve Zorgen. Ongeveer 85% van de Duitse bevolking is daarom nu reeds voldoende beschermd tegen de nieuwe corona infectie. Dat is de kudde-immuniteit! Immuniteit betekent niet: niet besmet worden, maar beschermd zijn tegen de ziekte!
Wie wordt bedreigd door het virus? Het sterftecijfer bedraagt slechts 0,15 à 0,2%. Mensen onder de 65 jaar sterven praktisch nooit ( 0,005% of 1/20.000). Boven de 80 jaar ligt het sterftecijfer veel hoger: 1 à 2%, maar sterven ze DOOR corona of MET corona???. 100 à 150/10.000 mensen boven de tachtig sterven zo aan ademhalingsproblemen. Het sterftecijfer aan Covid-19 ligt zo in de orde van grootte van eender welke griepepidemie, of andere virussen, of bacteriële infecties. Covid-19 is dus niet gevaarlijker dan een gewone seizoensgriep of een middelmatig ernstige griep. Zelfs zonder maatregelen zou het aantal sterftes procentueel totaal onbelangrijk geweest zijn.
Moeten we dus vaccineren of niet?
Vaccins redden mensenlevens maar werken niet tegen alle infecties. Bij elk vaccin moet men de afweging maken tussen voor- en nadelen. Indien er een hoog sterftecijfer aanwezig is of een hoog percentage aan schadegevallen, en wanneer vaccinatie een hoog percentage bescherming biedt, (vb. tetanus) dan heeft vacinatie zin; wanneer het sterftecijfer laag is en de bescherming laag is, zoals bij SARS-CoV-2, heeft men dan het recht een massavaccinatie door te voeren? Neen!
Een covid-vaccin is wezenlijk anders dan andere vaccins. Bij andere vaccins wordt een antigen ingespoten waarop antistoffen gevormd worden. Bij gen-gebaseerde vaccins zoals het coronavaccin worden geen antigenen (eiwitten) ingespoten maar het virus-gen waardoor ons lichaam zelf antigenen gaat produceren, waartegen we vervolgens antistoffen moeten aanmaken. Het voordeel van elk conventioneel vaccin moet met de grootste zorg aangetoond worden, en dat duurt minstens 5 tot 10 jaar. Er bestaat immers geen vaccin zonder risico’s. Iedereen die dat gelooft is, tot mijn spijt, zeer naïef.
Er is een voorbeeld in de geschiedenis waar alle veiligheidsmaatregelen overboord gegooid werden. Dat was de varkensgriep van 2009-2010. Toen de hele wereld net zo in paniek was als vandaag met SARS-CoV-2. Het pandemie-automatisme hield bijna een jaar lang de hele wereld in zijn greep. Een gigantisch vaccinatieprogramma had soelaas moeten bieden. Uiteindelijk ging het slechts om een vrij onschuldige virusstam. Dat kan men nalezen op 12 maart, 2010 om 13h38. Een Duitse professor voorspelde in Duitsland 35.000 doden. Hoe kon het toen tot zo een wereldwijde hysterie komen? In Europa was men wild enthousiast over het vaccin. Duitsland heeft 60 miljoen dosissen van het vaccin gekocht, Zweden, Engeland en Frankrijk hebben die ganse bevolking gevaccineerd. Maar vele Duitsers hebben het vaccin geweigerd omdat het sterftecijfer lager lag dan 0.02%. Er overleden vooral ouderen, geen jongeren, net zoals bij SARS-CoV-2. Na maanden stelde men de meest ernstige nevenwerkingen vast van het vaccin, catastrofaal, met een frequentie van 1/10.000. 2.000 gevallen van narcolepsie in Noord-Europa op 20 miljoen vaccinaties, vooral bij jongeren en kinderen. In heel Europa waren er ongeveer 2.000 mensen met narcolepsie wiens leven vernield werd. In Duitsland waren er nauwelijks gevallen van narcolepsie bij jongeren omdat ze zich niet hadden laten inenten. Het vaccin had so wie so geen nut gehad.
Ik zou willen afsluiten met een woord over immuunversterkende stoffen in vaccins, de zogenaamde adjuvantia. Die zijn potentieel gevaarlijk. Momenteel is mijn hypothese dat adjuvantia cytokines versterken die de ontstekingsreacties bevorderen. De ontstekingsreactie veroorzaakt door het virus wordt door de adjuvantia aangewakkerd. We weten dat de T-lympfocyten de afscheiding van cytokines afremmen. Deze remmende invloed op de ontstekingsreactie door coronavirussen wordt door de adjuvantia vernietigd wat leidt tot een versterking van de ontstekingsreactie, en dat is niet goed. Vergelijk met de Spaanse griep in 1918 toen 4,1 miljoen soldaten tegen tyfus werden gevaccineerd tussen 1917 en 1918. In 1918 stierven 50.000 to 100.000 soldaten aan de ziekte, en 1 miljoen onder hen waren niet langer in staat aan de strijd deel te nemen. Was het vaccin de oorzaak hiervan? Ik weet het niet, maar laat ons er over praten.
In Italië is er een vaccinatieplicht tegen 10 verschillende ziekten. Italië heeft het grootste verplichte vaccinatieprogramma ter wereld. Toch is het sterftecijfer in Italië bij de hoogste ter wereld.
Geloof me, wanneer u zich laat vaccineren tegen SARS-CoV-2 met een conventioneel vaccin dan krijgt u adjuvantia in uw lichaam en dan weet ik niet of, wanneer er een volgende golf van coronavirussen of van een gewoon griepvirus aan komt in de herfst, het jullie beter of slechter zal afgaan.
Tenslotte dit: dit vaccin is gen-gebaseerd. Is dat gevaarlijk of niet? Volgens mijn theoretisch inzicht is het ongemeen gevaarlijk. Waarom? Wanneer een virus onze cellen besmet dan worden de ‘spikes’ ergens afgebroken, dan ontstaan afvalproducten die aan de oppervlakte van de cel worden aangeboden. Die worden erkend door lymfocyten, killer cells. Wees u indachtig dat 80% van jullie, jonge mensen, killer cellen hebben die bereid zijn aan te vallen, en dat kan enkel tot auto-immuun reacties leiden, dat kan niet anders want zo werkt het immuunsysteem, en dat is voor mij zo belangrijk. Daarom moeten artsen en wetenschappers nu samen praten over de vraag of dit gevaar echt bestaat, want als we dat niet doen dan doen we tekort aan onze oer-verplichting.
Het nut van het vaccin bij personen onder de 65 jaar is met absolute zekerheid nul! Elk risico is er te veel aan!! Het risico bij 65-plussers is mogelijk maar dat moet na uitvoerig testen aangetoond worden, en niet bij gezonde jonge mensen. Precies bij de ouderen moet de veiligheid van het vaccin aangetoond worden. Zonder dit bewijs kan niemand aantonen dat de verhouding tussen baten en risico’s van het vaccin verantwoord is. De tot nog toe lopende studies met gen-gebaseerde vaccins wijzen tot nog toe op gevaren, echte gevaren. Ze zijn onethisch omdat ze zo gevaarlijk zijn en er met die gevaren geen rekening gehouden werd. Het zijn experimenten op mensen, en een voorafgaande uitgebreide test niet heeft plaats gevonden. Bedenk u, wil u dat deze beelden (van de varkensgriep 2009) zich herhalen? Mogen we mensen die niet in gevaar verkeren vaccineren? Mogen we 7 miljard mensen op deze wereld vaccineren om het even hoe oud ze zijn? Geef ons het antwoord. Ook als u een andere mening bent toegedaan, laat ons hierover praten. Ik rekenen er op dat de bevolking zich engageert voor een heuse discussie; U mag niet zeggen… maar als u dat toch doet is dat niet goed, want u doet dat niet alleen voor u zelf, evenmin als dat ik deze voordracht voor mezelf geef. Ik zal me niet laten inenten. Ik zal me nooit laten inenten. Maar ik doe dit voor mijn kinderen, voor mijn kleinkinderen, en voor u, en voor de artsen in de hoop dat ze hun goede reputatie mogen behouden. Bescherm uw gezondheid en die van uw kinderen.
Mijn laatste oproep is aan de artsen. Ik ben er trots op dat ik vandaag in Budapest bij u kan zijn bij mijn collega’s, ook met hen die er een andere mening op na houden, dat ik met hen kan discussiëren, want het is onze plicht te discussiëren, want we zijn het verplicht naar best weten te overleggen en te handelen.
Tot weerziens, en ik wens jullie allen het beste.
https://www.vaccinatieschade.be/content/prof-sucharit-bhakdi
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