Prokofiev / Prokofjev Sergei Sergeyevich Проко́фьев Серге́й Серге́евич

 Auch Prokofjew oder Prokofieff  27 April [O.S. 15 April] 1891  auf Gut Sonzowka, heute Sonziwka, bei BachmutGouvernement JekaterinoslawRussisches Kaiserreich; † 5. März 1953 in Moskau) war ein sowjetischer Pianist und Komponist. Sein Musikmärchen Peter und der Wolf zählt zu den weltweit am meisten gespielten Werken der klassischen Musik.

Leben

Sergei Sergejewitsch Prokofjew, Sohn eines Gutsverwalters, zeigte schon früh musikalisches Talent. Im Alter von vier Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht von seiner Mutter, 1896 schrieb er erste Kompositionen. Nachdem ihm in den Sommern der Jahre 1902 und 1903 der Komponist Reinhold Glière Privatstunden erteilt hatte, wurde er Anfang 1904 Alexander Glasunow vorgestellt, der ihm empfahl, sofort ein Studium am Konservatorium zu beginnen. So wurde Prokofjew schon im April 1904 als 13-Jähriger Student am Sankt Petersburger Konservatorium, wo er bis 1914 KompositionKontrapunktOrchestration, Klavier und Dirigieren unter anderen bei Nikolai Rimski-Korsakow und Anatoli Ljadow studierte. Bereits während des Studiums trat er mit einigen Kompositionen an die Öffentlichkeit und machte sich einen Namen als brillanter Pianist. Bis 1918 blieb er in Russland, reiste viel und gab Konzerte.Prokofjew mit seiner ersten Ehefrau Lina Prokofjew und den Söhnen Swjatoslaw (1924–2010) und Oleg (1928–1998)Mira Mendelson und Prokofjew in Moskau, 1946Sergei Prokofjew mit den Komponisten Dmitri Schostakowitsch und Aram Chatschaturjan, 1940

Aufgrund der schwierigen Situation nach der Oktoberrevolution entschloss sich Prokofjew 1918, Russland zu verlassen, und zog in die USA. Dort gelang es ihm jedoch nicht, Fuß zu fassen, so dass er sich im April 1920 nach einem finanziellen Fiasko in Frankreich niederließ. In den folgenden Jahren lebte er mit Ausnahme der Jahre 1922 und 1923, in denen er in Ettal wohnte, überwiegend in Paris. 1923 heiratete er Carolina Codina (1897–1989), eine spanische Sängerin mit dem Künstlernamen Lina Llubera. Seine vielfältigen Konzertreisen als Dirigent und besonders als Pianist führten ihn 1927 erstmals wieder in die Sowjetunion. Daraufhin beschäftigten ihn immer stärker Gedanken an eine Rückkehr. Nach einigen Jahren des Pendelns zwischen Moskau und Paris ließ er sich 1936 endgültig in Moskau nieder. Zwei Jahre später unternahm er seine letzte Reise ins westliche Ausland. In der Sowjetunion erlebte Prokofjew eine Produktivitätssteigerung; viele seiner bedeutendsten Werke entstanden dort.

1941 trennte er sich von seiner Familie und zog zu Mira Mendelson, die er 1948 heiratete. 1945 zog er sich bei einem Sturz eine schwere Gehirnerschütterung zu, was zur nachhaltigen Beeinträchtigung seiner Gesundheit führte. Am 10. Februar 1948 wurde Prokofjew vom Zentralkomitee (ZK) der KPdSU in der Parteiresolution „Über die Oper Die große Freundschaft“ formalistischer Tendenzen bezichtigt und zu größerer Volkstümlichkeit aufgefordert. Obwohl seine Gesundheit, bedingt durch die Unfallfolgen, in seinen letzten Lebensjahren sehr nachließ, blieb Prokofjew bis zu seinem Tode unermüdlich tätig. Ab 1952 erhielt er eine staatliche Pension.Grab von Sergej Prokofjew und seiner Frau auf dem Nowodewitschi-Friedhof

Prokofjew starb am 5. März 1953, am selben Tag wie Stalin. Prokofjews Tod blieb daher, im Schatten der landesweiten Trauer um den gleichzeitig verstorbenen Diktator, von der Öffentlichkeit fast völlig unbeachtet. Es fanden sich nicht einmal Blumen an seinem Grab. Seine Frau Mira starb 15 Jahre nach ihm und wurde im selben Grab auf dem Nowodewitschi-Friedhof in Moskau bestattet.

Stil

Prokofjew selbst hat seinen Stil als Zusammenspiel von vier Grundlinien erklärt. Die „klassische Linie“ kommt einerseits in seinem Interesse für historisierende Elemente wie alte Tänze, andererseits im Festhalten an traditionellen Formen zum Ausdruck. Wirklich neoklassizistisch komponierte Prokofjew allerdings nur in seiner Klassischen Sinfonie, da er den Neoklassizismus als Verzicht auf eine eigenständige Tonsprache ansah. Die „moderne Linie“ hingegen beinhaltet seine Vorliebe für gewagte HarmonikDissonanzen und ungewohnte Akkordkombinationen. Teilweise führt sie bis an die äußersten Grenzen der Tonalität. Als dritte nennt Prokofjew schließlich die „motorische Linie“. Viele seiner Werke sind durch bohrende Rhythmik und wilde Motorik gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu steht die vierte „lyrische Linie“. Immer wieder gelang es Prokofjew, Momente von herber Lyrik und leiser Resignation zu schaffen und ausdrucksstarke Melodien zu komponieren. Zu dieser Aufzählung kann man noch ergänzen, dass auch Humor und Ironie in seinem Schaffen eine bedeutende Rolle spielen. Außerdem haben Prokofjews Orchesterwerke einen spezifischen Klang, weil sie häufig durch eine ungewöhnliche Orchestrierung gekennzeichnet sind, so wenn beispielsweise Violinen und Tuba unisono spielen.

Trotz dieser Kontinuität lassen sich drei Schaffensperioden erkennen. Die erste wird häufig als „russische Periode“ bezeichnet, da sie die Werke umfasst, die vor seiner vorübergehenden Emigration entstanden. Die Werke dieser Zeit sind durch eigenwillige Rhythmen, scharfe Dissonanzen, „sarkastischen“ Humor und vitale Kraft gekennzeichnet. Obgleich er eindeutig mit der spätromantischen Tradition bricht, ist sein Stil nicht völlig von der musikalischen Vergangenheit losgelöst, zumal er die Tonalität nicht sprengt. Trotzdem sorgten einige seiner Werke dieser Periode für einen Skandal (wie zum Beispiel die Skythische Suite). Nach einigen entspannteren Werken des Übergangs (1. Violinkonzert, 3. Klavierkonzert) wurde seine Tonsprache in der zweiten Periode, der „Auslandsperiode“ (ab 1918), noch moderner. Die Dominanz der zweiten „Grundlinie“ (s. o.) ist eindeutig erkennbar. Teilweise setzt sich Prokofjew nun über die Tonalität hinweg. Klangballungen und wüste Ausbrüche kennzeichnen viele seiner damaligen Werke. Gleichwohl erreichte er nie die Modernität einiger Zeitgenossen.Sowjetische Briefmarkenausgabe zum 100. Geburtstag Prokofjews (1991)

Ab Anfang der 1930er Jahre zeichnete sich ein deutlicher Stilwandel ab. Seine volle Ausprägung fand dieser neue Stil nach dem Umzug in die Sowjetunion, weshalb diese Periode als „sowjetische Periode“ bezeichnet wird. Prokofjew war überzeugt, Musik schreiben zu müssen, die einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllte. Dies zeichnet sich in der Vereinfachung der Harmonik und den klareren Konturen der Melodien ab. Indem er stärker auf die Traditionen der russischen Volksmusik eingeht, wurde seine Musik verständlicher und zugänglicher. Zudem festigte er die Tonalität und legte Wert auf eine ausgefeilte Polyphonie. Während des Zweiten Weltkrieges wurde seine Tonsprache noch einmal schärfer, was prompt zur oben genannten Kritik in der Parteiresolution „Über die Oper Die große Freundschaft“ führte. Daraufhin vereinfachte Prokofjew seinen Stil noch weiter. Seine letzten Werke sind von weiten Melodien, lyrischer Stimmung, leiser Resignation und einem fast romantischen Tonfall gekennzeichnet.

Prokofjew gilt heute als bedeutender Komponist und Klassiker der Moderne. Bedeutsam war auch sein Wirken als Komponist von FilmmusikAlexander Newski gilt als vielfach analysiertes Schlüsselwerk der Filmmusikgeschichte. Prokofjews Partitur beeinflusste und prägte die moderne Filmmusik klassisch-romantischen Stils, die vor allem in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eindeutige Stilkopien schuf, häufig sogar direkte Zitate aus Werken Prokofjews verwendete (John WilliamsJames Horner).

Gewissen Einfluss auf Prokofjews Kompositionstechnik hatten Max Reger, dessen ausgefeilte Modulationskunst Prokofjew beeindruckte, als er 1906 St. Petersburg besuchte, sowie sein Freund seit Studienzeiten Nikolai Mjaskowski, der ihm in einem ausgiebigen Briefwechsel stets seine Meinung zu dessen neuesten Werken mitteilte und auf dessen Urteil Prokofjew großen Wert legte. Insgesamt kann aber kein Komponist genannt werden, an dem sich Prokofjew besonders orientierte; vielmehr schuf er einen eigenen, neuartigen Stil und beeinflusste viele Komponisten der nachfolgenden Generation.

Prokofjew notierte alle seine Partituren in C, d. h. klingend. Für das Englischhorn verwendete er meist den Altschlüssel, wie er schon bei Johann Sebastian Bach zu finden war. Hohe Töne notierte er im Violinschlüssel. Ähnlich verfuhr er beim Fagott, das meist nur den Bassschlüssel erhält. In den jeweiligen Vorworten wies er darauf hin, dass die Stimmen transponiert werden müssen (in der Regel B-Klarinetten und Bassklarinetten, F-Hörner und B-Trompeten). Piccolo und Kontrabass notierte er jedoch klassisch oktavversetzt. Auch setzte er konsequent – wie auch Max Reger und teilweise Schostakowitsch – die Trompeten stets über die Hörner. Den Tenorschlüssel vermied er konsequent bei den Violoncelli. Für hohe Töne nahm er den Violinschlüssel (loco). Die sogenannte ‘C-Partitur’ setzte sich nicht überall durch; wurde aber doch immer häufiger übernommen (u. a. von Arthur Honegger, später von Alban Berg und Arnold Schönberg. Letztere – Berg und Schönberg – notierten den Kontrabass jedoch in seiner wirklichen Tonhöhe).https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Sergejewitsch_Prokofjew

Prokofiev plays and talks about his music He’s telling about the pieces he’s working on at that time.

Rare footage of the composer Sergei Prokofiev playing his own music and being interviewed about the activities he was engaged with at the time. The Russian translates thus: Prokofiev is being asked: “Sergei Sergeevich, maybe you will tell our viewers about your work?” He replies: “Well, right now I am working on a symphonic suite of waltzes, which will include three waltzes from Cinderella, two waltzes from the War and Peace, and one waltz from the movie score “Lermontov.” [The War and Peace] has just been brilliantly produced in Leningrad, where the composer Cheshko (?) made an especially noteworthy appearance as a tenor, giving a superb performance in the role of Pierre Bezukhoff. Besides this suite, I am working on a sonata for violin and piano [no.1 in f minor], upon completion of which I will resume work on the sixth symphony, which I had started last year. I have just completed three suites from the Cinderella ballet and I am now turning the score over to copyists for writing the parts, so that most likely the suites will already be performed at the beginning of the fall season.”

Prokofiev on film

Rare films of the composer taken in 1927, 1943, 1946 and 1948, as well as musical extracts from the following Prokofiev works: Sonata no.4 Op.29 extract (1927 silent film, audio of Sviatoslav Richter) Concerto no.3 Op.26 extract (1932 recording, audio only) Waltz from Op.110 no.1 extract (1946 sound recording) Symphony no.7 Op.131 (1st movement, conducted by Rozhdestvensky, 1969) Waltz Suite Op.110 no.1 (extract, conducted by Theodore Kuchar, 1995) as well as a recorded film interview (1946)

Prokofiev Plays His Piano Concerto#3 in C Major-Op 26
Prokofiev plays Rachmaninoff Prelude op. 23 No 5 (1919)

Duo-Art Reproducing Piano Roll #6198​ Aeolian Audiographic Piano Roll #D753​ (UK) Prelude op. 23 No. 5 in G-minor Composer: Sergei Rachmaninov Sergei Prokofiev, piano

Prokofiev – Symphony No. 6, Op. 111From the Great Hall of the Moscow Conservatory, on 26 April 2012 Symphony Orchestra of the Mariinsky Theatre, St Petersburg Valery Gergiev – musical director

Prokofiev – On the Dnieper, Op 51 – Rozhdestvensky
Marina Anissina-Gwendal Peizerat – Romeo and Juliet -Prokofiev -1998 OLYMPICS FD
Prokofiev, Cendrillon, amoroso, Rozhdestvensky

Ce jour là à la lumière gelée nous étions cinq à errer dans la montagne des cristaux. Nous parlions de ´nos inquiétudes` probablement parce que le visiteur des cieux avait transformé le bois exactement de la même manière que le temps modèle les souvennirs. Marina, Alexandra, Nikos, JL et moi. The photos (free of digital effects) show a poor reminiscence of the new impressions happily classified in our memories. Sergei Prokofiev (1892-1953) finished composing his ballet in 3 acts Cendrillon in 1944. Next year Galina Ulanova danced the première. Amoroso is the finale of the ballet and we can easily listen to the ample, loving and entangling movements of the dancers in this wonderful pas de deux. Gennadi Rozhdestvensky (born in 1931) conducts the USSR Radio Symphonic Orchestra. It was in 1982. Enjoy.

Prokofiev Romeo & Juliet, Dance of the girls with lilies violin – David Oistrakh piano – Vladimir Yampolsky live performance recording Shanghai Grand Cinema 1957

violin – David Oistrakh piano – Vladimir Yampolsky live performance recording Shanghai Grand Cinema 1957

Sir Antonio Pappano with Martha Argerich – Prokofiev: Piano Concerto No. 3 in C Major
Prokofiev Piano Concerto No.3, Mov.3 by Argerich, Sokhiev, RAI-NSO (2008)
Hilary Hahn – Prokofiev – Violin Concerto No 1 in D major, Op 19
anine Jansen Prokofiev Violin Concerto No 2
Sviatoslav Richter – Prokofiev – Piano Sonata No. 8 in B flat major, Op. 84

Prokofiev Symphony No 4in C Major op 47/112 by Sergej Prokofiev 1. Andante-Allegro eroico 2. Andante tranquillo 3. Moderato quasi allegretto 4. Allegro risoluto-Andantino- Allegro come prima-Moderato brioso London Philharmonic Orchestra Walter Weller, conductor
Lugansky – Prokofiev Piano Concerto No. 2 in G minor

Sergey Prokofiev (1891-1953) Piano Concerto No. 2 in G minor, Op. 16 (1912-1913; lost during the Russian Revolution of 1917, the score was rewritten by Prokofiev in 1923-1924.) Nikolai Lugansky, soliste Marko Letonja conducting l’Orchestre philharmonique de Strasbourg, 2019 I. Andantino – Allegretto [0:00​] – Cadenza 6:06​ II. Scherzo. Vivace [12:58​] III. Intermezzo. Allegro moderato [15:41​] IV. Finale. Allegro tempestoso [23:12​] – Cadenza 29:34​ “When you are writing a concerto, if you conceive of it as a combination of piano and orchestra, the pianistic side of the solo part will always suffer…. “What would be the ideal way to compose a concerto? It occurred to me today that it would certainly be interesting for a pianist to be presented with a concerto that had its origin in a technically challenging sonata and subsequently been transformed into a concerto. The solo part would be bound to be interesting pianistically, while the sonata itself would benefit by the reinforcement and embellishment of a skillfully added orchestral texture.” – from the diary entries of Sergey Prokofiev, translated by Anthony Phillips

Dance of the Knights Prokofiev

Dança dos cavaleiros, Ato I, Cena 2 do balé Romeu e Julieta. Um pedaço escuro e atmosférico Romeu e Julieta de Sergei Prokofiev é uma composição, baseada na obra de William Shakespeare, dividida em quatro actos e nove cenas. Estreada no dia 11 de janeiro de 1940 no teatro Kirov, em Leningrado.
Dans van de Ridders, Akte I, Scène 2 van het ballet Romeo en Julia. Een donker en sfeervol stuk Romeo en Julia van Sergei Prokofjev is een compositie, gebaseerd op het werk van William Shakespeare, onderverdeeld in vier bedrijven en negen scènes. In première op 11 januari 1940 in het Kirov Theater in Leningrad.

Sergei Prokofiev Violin Concerto No 2 in G minor, Op 63 00:00 Allegro moderato 10:56 Andante assai 21:32 Allegro, ben marcato Nathan Milstein, violin New Philharmonia Orchestra Rafael Frühbeck de Burgos, conductor Live recording. June 1965
Prokofiev – Dance of the Knights Mark Ermler
Pierre et le loup
Sergey Prokofiev – The Fiery Angel (Teatro dell’Opera di Roma)

Огненный ангел Opera in five acts, Op. 37 (1927) Libretto by the composer based on the novel by Valery Bryusov Sung in Russian Sergey Prokofiev’s operatic tragedy The Fiery Angel was never performed in the composer’s lifetime – the music’s brittle energy, drama and eloquent lyrical tenderness would re-emerge in his Third Symphony. The narrative focuses relentlessly on Renata, who is haunted by an angel who turns out to be the devil. Director Emma Dante describes the opera as an explosive mix of fantastical realism and endless confusion of nightmares, madness, sexual impulses and cultural clashes’, and this Teatro dell’Opera di Roma production was acclaimed as ‘a presentation of Prokofiev’s masterpiece which sparkles in all its grotesque glory’ (operawire.com). Ruprecht – Leigh Melrose, Baritone Renata – Ewa Vesin, Soprano The Landlady – Anna Victorova, Mezzo-soprano Fortune-teller / Mother Superior – Mairam Sokolova, Mezzo-soprano Agrippa of Nettesheim – Sergey Radchenko, Tenor Johann Faust / The Servant – Andrii Ganchuk, Baritone Mephistopheles – Maxim Paster, Tenor The Inquisitor – Goran Jurić, Bass Coro del Teatro dell’Opera di Roma Orchestra del Teatro dell’Opera di Roma Conductor – Alejo Pérez Stage Director – Emma Dante Set Designer – Carmine Maringola Video Director – Carlo Gallucci Filmed on 23 May 2019 at the Teatro dell’Opera di Roma, Italy

Sergei Prokofiev – Overture on Hebrew Themes, op. 34 (Audio) https://www.youtube.com/watch?v=aBaXeAHuVTg

Prokofiev’s Soviet Diary of 1927 – Lost Motherland (1999)

In 1927, Prokofiev went back to the Soviet Union for the first time in almost ten years, and in 1936, he settled there again, bringing with him his wife and sons. The years up until his death in 1953 experienced both professional and personal problems which finally turned the composer in upon himself. Prokofiev’s musical genius and his human failings are both revealed in this striking account of his return to Russia and its tragic consequences. Oliver Becker takes as his starting point a diary, only discovered in 1989, which Prokofiev kept during his trip to Russia in 1927. Contributors include, among others, Aram Khachaturian’s son Karen; Tichon Chrenikov, who dominated Soviet cultural bureaucracy for decades and who is still living in Moscow; as well as Prokofiev’s son, Sviatoslav. Music performances feature Gennadi Rozhdestvensky, Valery Gergiev, Alexander Melnikov, Vadim Repin and, in earlier years, Van Cliburn, Yevgeny Svetlanov and David Oistrakh. Prokofiev himself is seen, at the end of his life, playing the waltz from Cinderella.

Prokofiev – Piano concerto n°5 – Richter / Moscow / Kondrashin

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