Het befaamde “Theatertreffen der Berliner Festspiele” vindt voor de eerste keer digitaal plaats. Verschillende opvoeringen uit de serie ‘Video on Demand’ worden van 1 tot 9 mei gratis aangeboden. Op 1 mei wordt de opvoering ‘Hamlet’ door het Schauspielhaus Bochum online gezet. Naast de opvoeringen vinden er ook live gesprekken plaats tussen de producenten en het publiek. Meer informatie op de website van de Berliner Festspiele.
Theatertreffen virtuell
Special Edition vom 1. bis 9. Mai 2020
Das Theatertreffen findet erstmals im virtuellen Raum statt. Gezeigt werden sechs Inszenierungen aus der 10er Auswahl als Mitschnitte on Demand für jeweils 24 Stunden. Live-Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten und dem Publikum geben Gelegenheit zum Austausch. Dazu kommt das TT Kontext-Programm „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“. https://www.berlinerfestspiele.de/de/berliner-festspiele/programm/on-demand/tt-virtuell.html
Das Schauspielhaus Bochum führt in der aktuellen Spielzeit Shakespeares Hamlet mit Sandra Hüller in der Hauptrolle auf. Alle Theaterfreunde, die momentan ihrer Lieblingsbeschäftigung nicht nachgehen können, haben nun einen Grund zur Freude: Eine Aufzeichnung des Stücks wird am kommenden Samstag, dem 2. Mai 2020, um 20.15 Uhr im Fernsehen auf 3sat gezeigt.
Die 3sat-Aufzeichnung von „Hamlet“ ist gleichzeitig die Eröffnung des virtuellen Berliner Theatertreffens am 1. Mai: Ab 20 Uhr ist die Inszenierung sowohl auf der Online-Plattform „Berliner Festspiele on Demand“ als auch auf nachtkritik.de sowie in der 3sat-Mediathek zu sehen. „Hamlet“ feierte am 15. Juni 2019 seine Premiere am Schauspielhaus Bochum und wurde kurz vor der Corona-bedingten Theaterschließung von 3sat aufgezeichnet. Die TV-Ausstrahlung erfolgt erstmalig mit einer Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen sowie Untertiteln für taube und schwerhörige Menschen
Das Stück erzählt die Geschichte des toten König Hamlet. Sein Mörder und Bruder Claudius hat seine Witwe Gertrud geheiratet und sitzt jetzt auf dem Thron. Prinz Hamlet, krank vor Trauer, wird vom Geist seines Vaters heimgesucht. Der Geist befiehlt ihm, ihn zu rächen. Dieser Auftrag treibt Hamlet immer weiter in die Isolation. William Shakespeare machte 1602 aus einer europäischen Legende die philosophische Geschichte einer bis heute faszinierenden Sinnsuche. In der Regie von Johans Simons mit Sandra Hüller in der Titelrolle wird Hamlet zu einem Plädoyer für radikale Ehrlichkeit. Schauspielhaus Bochum, www.schauspielhausbochum.de
Kaum ein Werk wurde so häufig gespielt und dabei so unterschiedlich interpretiert, ob auf der Bühne, der Kinoleinwand oder als Gerüst für einen Serienplot. Manche Zitate gehören wie selbstverständlich zu unserem Wortschatz.
“Sein oder nicht sein” ist das Theaterklischee schlechthin. Allein der Totenschädel in der Hand signalisiert eindeutig, es geht um den Dänenprinzen und sein schweres Schicksal, das nach guter Shakespeare-Manier am Ende allen Hauptfiguren das Leben kostet. Was hat uns das Werk heute noch zu sagen, warum vergeht keine Spielzeit ohne einen “Hamlet” auf der Bühne? Was sagt ein Psychologe zu dieser Figur, wo findet man sie vielleicht in der heutigen Politik wieder, und wie setzen sich Musiker mit dem traurigen Prinzen, der auf Vergeltung sinnt, auseinander?
“Wahnsinnswerke” ergründet die Klassiker der Theaterliteratur, vergleicht ihre prägendsten Inszenierungen, spricht mit Schauspielern, Regisseuren, Musikern und zeigt ihren Nachhall in der Popkultur. Sie sind zeitlos, allgemeingültig über Jahrhunderte hinweg und behandeln archaische Konflikte, die sich damals am Königshof ebenso abspielten wie heute in der Konzernzentrale. Manche Dramen verlieren mit der Zeit nicht an Bedeutung, lassen einen nicht los, überraschen immer wieder aufs Neue, sind verhaftet in den Köpfen, im kulturellen Gedächtnis, Allgemein- und Kulturgut: Wahnsinnswerke eben. Film von Lisa-Marie Schnell https://www.3sat.de/kultur/theater-und-tanz/wahnsinnswerke-hamlet-110.html
https://programm.ard.de/TV/Programm/Alle-Sender/?sendung=280072956122893
Die Klassiker des Theaters sind hochaktuell: Die Reihe “Wahnsinnswerke” zelebriert ihre Zeitlosigkeit. In dieser Folge steht William Shakespeares “Hamlet” im Fokus.Beitragslänge:43 min Datum:01.05.2020Verfügbarkeit:Video verfügbar bis 01.06.2020 https://www.zdf.de/kultur/musik-und-theater/wahnsinnswerke-hamlet-110.html