Himalaya I Dem Himmel nah & Himalaya II Im Dorf der Frauen ~Ethnologin Marianne Chaud

 

 

Das Kloster Phuktal im Himalaya wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut, blieb aber lange vor der Welt verborgen. In dem Bau aus Lehm und Holz, der wie ein an den Berghang geklebtes Schwalbennest wirkt, leben etwa 70 Mönche und mit ihnen der achtjährige Kenrap, der Mönch werden will. Die Dokumentation beobachtet den Klosteralltag und bietet auch einen Einblick in das außergewöhnliche Leben des Jungen. Felsige Landschaftsformationen von atemberaubender Schönheit, ein einsames Tal in 4.000 Metern Höhe, die höchstgelegenen bewohnten Gebiete im Himalaya: Willkommen im Kloster Phuktal im indischen Zanskar. In diesem fast unerreichbaren, wie ein Schwalbennest an die Berghänge geklebten Kloster leben etwa 70 Mönche wie im Mittelalter. Hier lebt auch der achtjährige Kenrap. Er will Mönch werden, seit ihm im Alter von fünf Jahren bewusst wurde, dass er die Reinkarnation eines 68-jährigen Mönches ist. Die buddhistischen Mönche von Phuktal verlassen ihr Kloster im eiskalten Winter und durchqueren schnee- und eisbedeckte Landschaften auf gefährlichen Bergpfaden oder entlang der zugefrorenen Flüsse, um in mehrere Tagesmärsche entfernten Dörfern Fruchtbarkeitsrituale abzuhalten. Das ebenso waghalsige wie fröhliche Unterfangen bringt Abwechslung in ihren sonst eintönigen Alltag – und beschert ihnen ein Wiedersehen mit Familie und Freunden. Die Dokumentation entführt den Zuschauer in eine völlig andere Welt. Sie vermittelt sensible Einblicke in die harten Lebensbedingungen dieser Menschen und macht zudem mit einer einzigartigen Architektur und großartigen Landschaften bekannt. Aus nächster Nähe taucht die subjektive Kamera in den Alltag der Mönche von Phuktal ein. Die Ethnologin Marianne Chaud, die die Sprache der Region fließend spricht, konnte eine einzigartige Beziehung zu ihnen aufbauen, das Filmteam wurde Teil des Klosteralltags, nahm an Philosophiestunden, Holz- und Wasserbeschaffung, Spielen und Gebeten teil. So erlebte es das Leben dieser Männer aller Altersstufen hautnah mit und begleitete den ungewöhnlichen Lebensweg des jungen Kenrap.”

“In beinahe 4.000 Metern Höhe, inmitten einer kargen Felslandschaft, liegt das Dorf Sking, eines der abgelegensten in der Himalaya-Region Zanskar in Nordindien. Die Einwohner leben ausschließlich von der Landwirtschaft. Vor Beginn des langen Winters lagern sie die Ernte ein, die sie in den kurzen Sommern erwirtschaftet haben und die für das ganze Jahr reichen muss. Dafür sind in erster Linie die Frauen zuständig, die von frühester Jugend bis ins hohe Alter und Tag für Tag unermüdlich arbeiten, um dem Winter zuvorzukommen. Die junge Ethnologin Marianne Chaud, die die Sprache der Region fließend beherrscht, filmt mit subjektiver Kamera während der Erntezeit im Dorf der Frauen. Das Filmteam nimmt am Alltag von vier Frauengenerationen teil, die froh sind, im Sommer unter sich zu sein. Es entsteht ein gefühlvoll-poetisches Bild ihres Lebens. Die Frauen teilen Sorgen und Einsamkeit, erfreuen sich am Spiel der Jüngsten und stehen der Dorfältesten in ihren letzten Stunden zur Seite. Ihre Natürlichkeit, ihre Weisheit, ihr Lächeln, ihr ganzes Wesen ziehen den Zuschauer in ihren Bann und verdeutlichen das Wesentliche der menschlichen Existenz.”

Dokumentation Himalaya Dem Himmel nah Doku (2008)

Dokumentation Himalaya Dem Himmel nah Doku (2008)
Felsige Landschaftsformationen von atemberaubender Schönheit, ein einsames Tal in 4.000 Metern Höhe, die höchstgelegenen bewohnten Gebiete im .
Kein zügelloses Streben nach Fortschritt, sondern ein friedliches Leben in Balance mit Tradition und Natur, selbst unter Verzicht auf den einen und anderen .
Mit der Finanzkrise ist überall das Unbehagen gegenüber dem bisherigen Modell von Wachstum und Fortschritt gewachsen. Selbst die OECD, die Organisation .
25. April 2015: Ein gewaltiges Erdbeben mit einer Stärke von 7,8 überrascht Nepal und seine umliegenden Länder. Ganze Dörfer werden komplett zerstört und .

 

[Doku HD] Himalaya 2 Im Dorf der Frauen

“In beinahe 4.000 Metern Höhe, inmitten einer kargen Felslandschaft, liegt das Dorf Sking, eines der abgelegensten in der Himalaya-Region Zanskar in Nordindien. Die Einwohner leben ausschließlich von der Landwirtschaft. Vor Beginn des langen Winters lagern sie die Ernte ein, die sie in den kurzen Sommern erwirtschaftet haben und die für das ganze Jahr reichen muss. Dafür sind in erster Linie die Frauen zuständig, die von frühester Jugend bis ins hohe Alter und Tag für Tag unermüdlich arbeiten, um dem Winter zuvorzukommen.

Die junge Ethnologin Marianne Chaud, die die Sprache der Region fließend beherrscht, filmt mit subjektiver Kamera während der Erntezeit im Dorf der Frauen. Das Filmteam nimmt am Alltag von vier Frauengenerationen teil, die froh sind, im Sommer unter sich zu sein. Es entsteht ein gefühlvoll-poetisches Bild ihres Lebens. Die Frauen teilen Sorgen und Einsamkeit, erfreuen sich am Spiel der Jüngsten und stehen der Dorfältesten in ihren letzten Stunden zur Seite. Ihre Natürlichkeit, ihre Weisheit, ihr Lächeln, ihr ganzes Wesen ziehen den Zuschauer in ihren Bann und verdeutlichen das Wesentliche der menschlichen Existenz.”

 

 

 

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